Von der Schönheit der Begegnung - Sonderausstellung in Kooperation mit der h_da

16.06.2022 bis 17.07.2022

Sich kulturell wiederzusehen hat nach zwei Jahren Leben auf Distanz auch einen besonderen ästhetischen Wert. Mit ihrer Ausstellung „Von der Schönheit der Begegnung – Medienkunst als lebendige Gegenwart“ nehmen Studierende vom Mediencampus der Hochschule Darmstadt (h_da) jene Dynamik in den Blick, wenn Medienkunst auf Menschen trifft. Sie setzen sich mit der speziellen Beziehung und Interaktion zwischen Kunstschaffenden, künstlerischer Arbeit und Publikum auseinander sowie mit Schönheit und Begegnung in der Medienkunst.

 

Organisiert und durchgeführt wird die Ausstellung von Studierenden aus dem Master-Studiengang Internationale Medienkulturarbeit in enger Kooperation mit dem Museumsteam. Unter Realbedingungen bereiten sich die Studierenden hierbei auf Projekte vor, die sie vergleichbar auch in ihrem späteren Berufsleben umsetzen werden. Kuratiert wird die Schau von Professorin Sabine Breitsameter und Klaus Schüller, Lehrkraft für besondere Aufgaben. Zu sehen und teils auch interaktiv zu erleben sind digitale Medienskulpturen und Installationen, Exponate unter Einbezug virtueller und erweiterter Realitäten, 3D-Audio-Kompositionen und 360 Grad-Fulldome-Filme.

 

Selbst einmal mit dem künstlerischen Prozess in Beziehung treten kann das Publikum beispielsweise am interaktiven Exponat „Schwung“. Hier setzen die Besucherinnen und Besucher einen schwingenden Sensor in Gang, der die Bewegungen des Pendels in digitale Zeichnungen übersetzt. Synästhetische Erlebnisse vermittelt das Exponat „Wesen. Tanzen durch Raum und Zeit“: Klänge werden in Formen, Texturen und Farben umgewandelt und ermöglichen es, Musik nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen.

 

Mehrere Kunstwerke vermitteln ihre Botschaften gezielt auch auditiv. „Unter der Haut“ etwa illustriert die chronische Hauterkrankung Neurodermitis über Geräusche, die dem Leidensdruck der Betroffenen Gehör verschaffen sollen. Das interaktive Virtual Reality-Szenario „Der verlorene Takt des Pokomo. Postkoloniale Bürden“ setzt sich mit der Kolonialgeschichte auseinander und arbeitet hierbei mit der Klang- und Bilderwelt afrikanischer Trommeln. „Anthropozän“ beschäftigt sich mit der auditiven Ebene unbewusster Begegnungen und nimmt das Publikum hierbei mit auf verschiedene Klangstationen.

 

 

Fortlaufende Neuigkeiten zur Ausstellung gibt es hier:

 

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Foto zur Veranstaltung

 

Veranstaltungsort

Museum Schloss Fechenbach

Eulengasse 8
64807 Dieburg

(06071) 2002460
(06071) 2002100

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